Mit Spannung erwartet – die Nominierten des INTERNORGA Zukunftspreis

Zukunftsträchtige Ideen müssen geehrt werden. Hierfür gibt es den Branchen-Oscar, den INTERNORGA Zukunftspreis. Doch wer gehört zu den Nominierten im Jahr 2022? Hier ein Überblick.

Die INTERNORGA zeichnet jedes Jahr Unternehmen für ihre zukunftsträchtigen Ideen mit dem Zukunftspreis aus. Nach dem pandemiebedingten Ausfall 2020 und der digitalen Verleihung 2021, findet dieses Jahr die Preisverleihung endlich wieder als Galaveranstaltung am Freitag, den 29. April statt.

Ein Überblick über die Nominierten in den drei Kategorien:

 

Kategorie Nahrungsmittel und Getränke:

Planted Food AG möchte dabei helfen, dass das Fleisch anders wahrgenommen und konsumiert wird. Deshalb bringt die Planted Food AG gesunde und schmackhafte pflanzenbasierte Proteine mit einer perfekten Konsistenz und Faserung auf den Tisch. Ziel ist es, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und so die Welt nicht nur zu einer besseren zu machen, sondern gleichzeitig auch noch zu einer leckereren.
https://www.eatplanted.com/

Oceanfruit GmbH will mit der Etablierung der europäischen Meeresalgen in der Ernährung langfristig eine Alternative zur Fischindustrie aufbauen. Aus europäischen Bio-Meeresalgen werden hochwertige, maritime Meeressalate, wie die Oceanfruit Meeressalate, Meeresstäbchen und Meerespasten hergestellt, die 100% bio, glutenfrei und reich an Jod sind. Das Unternehmen steht für gesündere Ozeane: Beifang wird reduziert, CO2 eingespart und neue Arbeitsplätze in der Algenindustrie entstehen.
https://www.oceanfruit.de/

Milch aus Erbsenprotein? Dass das geht, zeigt das Unternehmen VF Nutrition GmbH mit vly Barista. Durch den besonderen Herstellungsprozess schmeckt das Protein besonders neutral und weniger bitter. Darüber hinaus ist die Milch frei von Allergenen, Soja und Gluten und somit für alle Konsumierende ein Genuss.
https://www.vlyfoods.com/

 

Kategorie Technik & Ausstattung:

Backdigital GmbH hat Lösungen für die Back-Branche entwickelt, die es Bäckereien jeder Größe ermöglichen, auf eine KI-basierte automatisierte Prognose zurückzugreifen, um so Food Waste um bis zu 80% zu reduzieren. Ergänzt wird das Programm mit Funktionen zu nachhaltigen Absatzwegen, wie z. B. digitale Vorbestellungen, um "on-demand" Herstellungsprozesse anzubieten.
https://backdigital.de/

Dem Thema Lebensmittelverschwendung widmet sich die Too Good to Go GmbH. Too Good To Go möchte Menschen dazu inspirieren, sich für die Rettung von Lebensmitteln stark zu machen und hat dafür eine simple Lösung parat: Die gleichnamige App verbindet Bäckereien, Supermärkte und gastronomische Betriebe mit Konsumenten, damit überschüssiges Essen auf dem Teller landet und nicht in der Tonne.
https://toogoodtogo.de/

 

In diesem Jahr haben sich außerdem viele Unternehmen mit unterschiedlichen Konzepten und Lösungsmöglichkeiten für Mehrwegsysteme beworben. Aus diesem Segment wurden nominiert:

 

Essen zum Mitnehmen bringt leider meist auch viel unnötigen (Plastik-)Abfall mit sich: Wie es anders geht, zeigt das and-less-Mehrwegsystems von der and-less GmbH. Mit innovativen Mehrwegboxen mit flexiblen Unterteilungen wird dafür gesorgt, dass To-Go Speisen nicht nur müllfrei bleiben, sondern dass das Verpackungsmaterial auch praktisch ist. Zudem gibt es ein pfandfreies digitales Verleihsystem, bei dem sich Teilnehmende die Mehrwegboxen über eine App kostenfrei ausleihen können.
https://and-less.at/

Crafting Future GmbH setzt sich zum Ziel, durch funktionale und messbar nachhaltigen Mehrwegverpackungen die Gastronomie zu unterstützen. Hier wird Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachtet. Crafting Future achten vor allem auf die hohe Recyclingfähigkeit der Verpackungsmaterialien.
https://craftingfuture.de/

Die FairCup GmbH mit seinen Pfand-Mehrwegprodukten, ist die bundesweite Alternative für eine Vielzahl von Einwegverpackungen. Der Mehrwegbecher mit Trinkdeckel z. B. ist ideal für alle To-Go-Getränke, vom klassischen Kaffee bis hin zu Smoothies oder Säften.
https://fair-cup.de/

Bekannt als deutschlandweites Pfandsystem für Coffee-to-go ist die reCup GmbH. Kinderleicht lässt sich der Coffee-to-go im reCup an vielen beteiligten Bäckereien und Snack-Stationen bestellen und unterwegs genießen. Auch die Pfandrückgabe ist sehr einfach: Die leeren Becher lassen sich deutschlandweit bei allen reCup-Partnern zurückgeben.
https://recup.de/

GoodBowl ist das neue Mehrwegschalensystem von der thermohauser GmbH für die Gastronomie. Von Profis für Profis entwickelt, bringt GoodBowl Design und Funktionalität zusammen. So können die Schalen beispielsweise rutschsicher sowohl ineinander als auch aufeinander gestapelt werden und passen optimal in gängige Transportboxen der Gastronomie.
https://www.thermohauser.de/

Vytal Global GmbH betreibt ein digitales, pfandfreies Mehrwegsystem, das nach dem Bibliotheks-Prinzip funktioniert. Jeder Behälter ist mit einem individuellen QR-Code und Namen versehen. Gastronomiebetriebe verleihen ihn durch das Scannen mit der Vytal Partner App an ihre Gäste zunächst 14 Tage kostenlos – pro Benutzung zahlen die Betreibende dafür weniger als für gängige Einwegverpackungen. Mit einer Rückgabequote von 99% und einer Rückgabezeit von nur drei Tagen ist Vytal effizienter als das deutsche Flaschenpfandsystem.
https://www.vytal.org

 

Kategorie Gastronomie & Hotellerie:

Ernährungskonzepte gibt es viele, doch die Studierendenwerke in Berlin, Mannheim und Osnabrück stellen auf unterschiedliche Art und Weise die Gastronomie in Universitätsmensen auf eine neue Stufe.

Die Berliner Hochschulen haben sich auf die Fahnen geschrieben, den Campus Berlin in absehbarer Zeit klimaneutral zu gestalten. Mit der konsequenten Umstellung seines Angebotes auf vegan-vegetarische Speisen trägt das studierendenWERK Berlin dazu bei, diesem Anspruch ein wesentliches Stück näher zu kommen.
https://www.stw.berlin/

Das Studierendenwerk Mannheim lässt sich vor allem durch die Umgestaltung der ehemaligen Cafeteria zu dem innovativen Gastronomiekonzept „greenes²® – mindful campus food“ hervorheben. Das zukunftsorientierte Angebot fokussiert sich auf den Einsatz von grünen, authentischen Produkten in Bezug auf Nachhaltigkeit und Regionalität.
https://www.stw-ma.de/

„Damit Studieren gelingt“ geht das Studierendenwerk in Osnabrück neue Wege und setzt auf ein nachhaltiges Speiseangebot für eine attraktive Hochschulgastronomie.
https://www.studentenwerk-osnabrueck.de/